Projektwoche zu den Themen Mobbing und Medienkompetenz am Gymnasium Rheinkamp

Bilder von der Projektwoche

Während die Schülerinnen und Schüler einer Jahrgangsstufe des GREM ihr Berufspraktikum absolvierten, vier Jahrgänge ihre Reiseschuhe angezogen hatten, um zu einer Klassen- oder Studienfahrt aufzubrechen, hatten die Jahrgänge sieben und acht das Schulgebäude ganz für sich allein zur Verfügung. Aber die räumliche Großzügigkeit war nicht der entscheidende Vorteil dieser Woche.

Den Siebtklässlern standen fünf kompetente Theater erfahrene Pädagogen zu Seite, die äußerst engagiert und effektiv mit ihren Gruppen zum Thema Mobbing arbeiteten. Dabei wurde das Thema zum einen inhaltlich unter verschiedenen Fragestellungen erarbeitet. Wann spricht man überhaupt von Mobbing? Warum werden Personen gemobbt? Wer kann zum Mobbingopfer werden? Wie verhalte ich mich, wenn ich sehe, dass jemand gemobbt wird? ...

Zu diesen Leitfragen entwickelten die Schülerinnen und Schüler selbst kurze Sketche und Spielszenen. Körpersprache, Mimik und Gestik wurden trainiert, um die Ideen effektvoll umzusetzen. Eine Gruppe drehte einen beeindruckenden Film, die anderen vier Ensembles präsentierten ihre Theaterstücke am Freitag life im Kulturzentrum Rheinkamp unter den kritischen Augen der Achtklässler und einiger Eltern. Man merkte allen Schauspielern ihre Begeisterung und ihr Engagement an. Mit wenigen Requisiten aber umso mehr originellen Ideen und einer perfekten Umsetzung konnten alle Gruppen ihr Publikum überzeugen.

Die einhellige Meinung der Siebtklässler: "Die Woche war klasse! Können wir sie nicht noch verlängern?" Besondern positiv  empfanden einige auch, dass die Klassenverbände aufgelöst und die Gruppen neu zusammengestellt wurden. So arbeitete man durchaus plötzlich mit jemandem zusammen, den man bislang als "ziemlich doof" eingestuft hatte und stellte nun fest, dass er das Gegenteil, nämlich "ziemlich nett" ist.

Für die Achtklässler wurden sechs verschiedene Workshops zum Ausbau der eigenen Medienkompetenz angeboten, aus denen sich jeder, nach je einer kurzen Schnupperrunde in zwei Kursen seiner Wahl, ein Projekt aussuchen durfte. So beschäftigte sich eine Gruppe mit Videos, eine andere erstellte Podcasts, eine weitere Foto-Slideshows zu verschiedenen Themen. Auch journalistische Darstellungsformen und Schreiben für das Internet wurden trainiert, sowie sinnvolles Recherchieren im Internet geübt. In einem Workshop wurde das Erstellen und Pflegen eines Wordpress-Blogs erarbeitet, in den die Ergebnisse der übrigen Gruppen eingefügt wurden.

Verpflichtend für alle war eine Informationsveranstaltung zum Thema "Gefahren und Recht im Umgang mit neuen Medien", die Herr Kootz-Landes vom Dezernat Vorbeugung durchführte. An Beispielen machte er deutlich, wie gefährlich und vernichtend es sein kann, wenn unbedarft private oder intime Informationen und Fotos ins Netz gestellt werden, ohne über die schnelle und weite Verbreitung und ihre Unwiderrufbarkeit zu reflektieren.

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